Montag, 28. Dezember 2009

Franz Josef der Gletscher

Am 2. Weihnachtstag ging meine Reise nun weiter und ich musste das schöne Hostel verlassen.
Ziel war das Dorf "Franz Josef" mit dem gleichnahmigen Glacier.
Geplant war eine Tageswanderung auf dem Eis. Da mich der Sonnenbrand und eine sich anbahnende Erkältung allerdings etwas runterzogen, liess ich das dann doch sein. Zudem war die Wettervorhersage auch so schlecht, das ich mir dachte "Das Geld kann ich mir auch sparen".
Wir kamen also dort an und wo man eigentlich den Gletscher sehen sollte, befand sich einfach nur eine große graue Wolkenmatsche.
Der Abend wurde dann in der Monsoon Bar verbracht, die den passenden Slogan "It rains, we pour" hat. Die scheinen hier wohl an das Wetter gewöhnt zu sein...


Am mächsten Morgen fühlte ich mich dann wirklich krank und wäre am liebsten im Bett geblieben. Die Suche nach einer Apotheke war allerdings auch vergeblich und zudem regnete es auch noch. Der Ehrgeiz diesen Ort nicht verlassen zu wollen, ohne den Gletscher wenigstens gesehen zu haben, trieb mich nun trotz schlechten Wetters und Unwohlsein doch dazu wenigstens eine kurze Wanderung zum Fuße des Gletschers zu machen (Betreten darf man ihn nur mit einem qualifizierten Guide, was dann auch gleich mal 150Dollar kostet).
Ich bin also bei relativ guten Wetter los und als ich im Gletschertal angekommen bin, fing es natürlich wie aus Eimern an zu schütten...
Naja, ich habe überlebt und konnte auch ein wenig Gletscher sehen. Die Spitze war allerdings nach wie vor von Wolken bedeckt.


Nein, Franz Josef hat mich jetzt nicht unbedingt vom Hocker gehauen...

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